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Coenzym Q10

Lupe mit Wort Coenzym Q10 im Fokus » Wissenswertes zu Funktionen, Anwendungsgebieten, Mangel, Lebensmittelquellen uvm.

Coenzym Q10 ist eine körpereigene, vitaminähnliche Verbindung. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion der Zellen, wirkt antioxidativ und beeinflusst das Immunsystem. Coenzym Q10 gehört zu den Ubichinonen, die in allen lebenden Zellen vorkommen.  

Inhalt

Gut zu wissen über Coenzym Q10

  • Im Alter nimmt die körpereigene Coenzym-Q10-Produktion ab
  • Coenzym Q10 wird auch Ubichinon genannt
  • Cholesterinsenker (Statine) hemmen die Coenzym-Q10-Produktion
  • Coenzym Q10 kann von allen lebenden Zellen unseres Körpers hergestellt werden und wird deshalb nicht zu den Vitaminen gezählt
  • Coenzym Q10 ist nur in sehr geringen Mengen in Lebensmitteln zu finden

Funktionen von Coenzym Q10

Antioxidative Wirkung
Coenzym Q10 hilft, Fette im ganzen Körper vor der Abgabe von Elektronen (Oxidation) und somit der Strukturschädigung zu schützen.  Ebenfalls kann es andere Antioxidantien wie Vitamin E  regenerieren. So können diese erneut als Antioxidantien gebraucht werden.

Energiestoffwechsel
Coenzym Q10 spielt eine lebenswichtige Rolle bei der Energieproduktion in den Mitochondrien ("Zellkraftwerke") und trägt somit zur Bildung von ATP, dem Hauptenergieträger der Zellen, bei. Die Coenzym-Q10-Konzentration ist daher in den Zellen am höchsten, wo am meisten Energie benötigt wird (Herz, Leber, Nieren, Muskeln, Gehirn).

Entzündungshemmung
Coenzym Q10 kann die Spiegel von diversen Entzündungsmarkern senken. Ebenfalls verbessert es die Funktion des Gefässendothels, also der dünnen Auskleidungsschicht von Blutgefässen. Diese spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation des Gefässdruckes oder der Blutstillung. 

Wann wird Coenzym Q10 eingesetzt?

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
    Aufgrund seiner wichtigen Funktion im Energiestoffwechsel und der antioxidativen Wirksamkeit wird Coenzym Q10 häufig bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt. Es trägt dazu bei, die Blutgefässe oder Cholesterin- und Fetttransporter (Lipoproteine) vor einem Funktionsverlust durch oxidative Schädigung zu schützen.
    Dosierung: 200 mg/Tag
  • Migräne
    Coenzym Q10 kann effizient zur Prävention von Migräneanfällen eingesetzt werden, oft in Kombination mit Vitamin B6 und Magnesium. Der Effekt kommt vermutlich durch die Verbesserung des Energiedefizites in den Mitochondrien der Hirnzellen zustande.
    Dosierung: 200-300 mg/Tag, während  mindestens 8-12 Wochen
  • Diabetes
    Coenzym Q10 kann bei Diabetikern die Insulinspiegel  sowie die Wirkung von Insulin verbessern. Ebenfalls führt die Supplementierung zur Reduktion von oxidativem Stress, was möglicherweise die Langzeitfolgen des Diabetes reduzieren kann.
    Dosierung: 100-200 mg/Tag
  • Hautalterung
    Aufgrund der Wirkung als Antioxidans schützt Coenzym Q10 die Hautzellen vor der Alterung. Häufig findet man Coenzym Q10 daher in kosmetischen Anti-Aging-Produkten. Jedoch ist die Konzentration in diesen oft sehr gering und kann durchaus auch über die Einnahme eines Supplements ersetzt werden.
    Dosierung: mind. 30 mg/Tag 

Weitere Anwendungsgebiete:

  • Verbesserung Spermienqualität
  • Bluthochdruck
  • Neurodegenerative Erkrankungen
  • Sport
  • Zahnfleischentzündungen (Lutschtabletten)
  • Krebs
  • Zystische Fibrose
  • Fibromyalgie

Was sind die Symptome eines Coenzym-Q10-Mangels?

  • Leistungsabfall, Antriebslosigkeit, Müdigkeit
  • Beeinträchtigung der Herzmuskelfunktion
  • Muskelschmerzen
  • Oxidativer Stress und seine Folgen:

    • beschleunigte (Gewebe-)Alterung

    • Arteriosklerose

    • Neurodegenerative Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson)

    • Krebserkrankungen
  • Erhöhung von oxidiertem LDL-Cholesterin (Risikofaktor für Arteriosklerose)

Bioverfügbarkeit von Coenzym Q10

In Lebensmitteln kommt Coenzym Q10 nur in sehr geringen Mengen vor. Obschon beispielsweise Sardinen reich an Coenzym Q10 sind, müsste man 2 kg Sardinen essen, um auf 100 mg Coenzym Q10 zu kommen. Daher macht eine Supplementierung durchaus Sinn, um therapeutische Dosen zu erreichen. Die übliche präventive Dosierung bewegt sich zwischen 30 und 60 mg pro Tag.

Da Coenzym Q10 stark fettlöslich ist, wird es vom Körper nur in geringen Mengen aufgenommen. In modernen Formulierungen (z. B. Lutschtabletten, gelöste, liposomale Zubereitungen in Tropfenform) ist Q10 deutlich besser verwertbar. Ebenfalls sollte Coenzym Q10 zu den Mahlzeiten eingenommen werden, damit die Aufnahme durch das Fett im Essen verbessert wird.

Was ist der Unterschied zwischen Ubichinon und Ubichinol?

Vermehrt kommt in den letzten Jahren die reduzierte Form von Ubichinon, das Ubichinol, in Supplementen zum Einsatz. Diese Form ist im Vergleich zu Ubichinon instabiler und deutlich teurer als das herkömmliche Ubichinon. Da der Köper die beiden Formen problemlos umwandeln kann, bietet der Einsatz von Ubichinol momentan kaum Vorteile.

Wann macht eine Supplementierung von Coenzym Q10 Sinn?

Ab einem Alter von 40 bis 50 Jahren nimmt die körpereigene Produktion von Coenzym Q10 ab, wodurch eine Supplementierung ab diesem Alter durchaus Sinn macht.  

Die Therapie mit Cholesterinsenker (Statinen) hemmt nicht nur die Bildung von Cholesterin, sondern ebenfalls die körpereigene Coenzym-Q10-Synthese. Daher wird Patienten, welche mit Cholesterinsenkern behandelt werden, eine gleichzeitige Supplementierung mit Coenzym Q10 empfohlen.